Mittwoch, Mai 21, 2008

Fichte und Hölderlin

1770

Johann Christian Friedrich Hölderlin wird
am 20. März in Lauffen am Neckar geboren.

1772

Hölderlins Vater, Heinrich Friedrich, stirbt. Seine
Schwester Maria Eleonora Heinrike wird geboren.

1774

Die Mutter, Johanna Christina, geborene Heyn,
heiratet Johann Christoph Gok. Die Familie zieht
nach Nürtingen um, wo Gok Bürgermeister ist.

1776

Hölderlins Halbbruder, Karl Gok, kommt zur Welt.

1779

Der Stiefvater stirbt.

1784

Hölderlin tritt in die niedere Klosterschule
in Denkendorf ein

1786-88

Besuch der höheren Klosterschule in Maulbronn.

1788

Hölderlin beginnt sein Theologiestudium im
Tübinger Stift. Dort lernt er Hegel kennen.
Dichterbund mit Neuffer und Magenau.

1789

Bekanntschaft mit Gotthold Friedrich Stäudlin
und Schubart.

1790

Magisterarbeiten: Geschichte der schönen Künste
unter den Griechen bis zu Ende des Perikleischen
Zeitalters
und Parallele zwischen Salomons
Sprüchwörtern und Hesiods Werken und Tagen
.
Schelling (geb. 1775), tritt ins Tübinger Stift ein.

1791

Erste Publikation von vier Gedichten in Stäudlins "Musenalmanach fürs Jahr 1792".

1793

Hölderlin lernt den Jura-Studenten Isaak von Sinclair kennen.
Abschlußexamen.
Im Dezember tritt Hölderlin eine Hofmeisterstelle bei Charlotte von Kalb in Waltershausen an.

1794

Im November Aufenthalt mit dem Zögling Fritz von
Kalb in Jena. Besuch von Vorlesungen Fichtes. Umgang
mit Schiller. Erstes Zusammentreffen mit Goethe.
Das Fragment von Hyperion erscheint in der "Thalia".
Im Dezember Umzug nach Weimar mit Charlotte und
Fritz von Kalb. Besuch bei Herder.

1795

Beendigung der Hofmeistertätigkeit im Hause von Kalb. Rückkehr nach Jena. Teilnahme am Kolleg Fichtes. Umgang mit Schiller. Beginn der Freundschaft mit Sinclair.
Ende Mai oder Anfang Juli plötzliche Abreise aus Jena.
Im Juli Besuch bei Schelling in Tübingen. Im Dezember ist Schelling bei Hölderlin in Nürtingen.

1796

Im Januar tritt Hölderlin eine Hofmeisterstelle in Frankfurt bei der Familie Gontard an. Bald Liebe zur Hausherrin Susette, von Hölderlin "Diotima" genannt. Im April Zusammentreffen mit Schelling, der sich einige Tage in Frankfurt aufhält.
Im Sommer dringen Truppen der französischen Republik bis Frankfurt vor. Mit Susette Gontard und den Kindern reist Hölderlin über Kassel nach Bad Driburg. Bekanntschaft mit Wilhelm Heinse. Freitod Stäudlins. Im Herbst Rückkehr nach Frankfurt.


aus:

www.hoelderlin-gesellschaft.de/index.php?id=21&L=0

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